Die Solaranlage mit der UmweltBank finanzieren
Eine Finanzierungsmöglichkeit über die UmweltBank wird hier näher vorgestellt. Das Besondere daran ist, dass die UmweltBank mit ihrer Kernidee geradezu prädestiniert ist, die Finanzierung der Solaranlage zu übernehmen. Seit 1997 hat die "grüne Bank" schon fast 10.000 Solaranlagen finanziert. Dabei verzichtet die Bank auf die Eintragung einer Grundschuld, was als wesentlicher Vorteil zu betrachten ist. Der UmweltBank reicht die Photovoltaikanlage als solche als Sicherheit aus. Wird die auf dem eigenen Haus installiert, reicht die Sicherungsübereignung sowie die Abtretung der damit verbundenen Einspeisevergütung.
Die Mitarbeiter sind viele Jahre im Bereich Photovoltaik tätig und können von daher kompetent beraten. Bei einer Finanzierungsanfrage bekommt der Verbraucher einen persönlichen Kundenberater, der die gesamte Finanzierungsabwicklung betreut.
Dabei wird die geplante Finanzierung der Solaranlage genau auf die regionalen Einstrahlungsbedingungen abgestimmt. Auf Wunsch berechnen die Experten der UmweltBank das optimale Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapitaleinsatz, sodass es gelingen kann, mit den Erträgen aus der Einspeisevergütung Zins und Tilgung aus der Finanzierung der Solaranlage über die gesamte Laufzeit zu bedienen.
Für wen gilt das Solarförderprogramm der UmweltBank?
Die Förderkredite können von Angestellten, Arbeitern, Selbstständigen und Freiberuflern sowie von sogenannten Betreibergemeinschaften beantragt werden. Jeder Antrag muss von zwei Antragstellern gestellt werden.
Finanziert werden Anlagen von 15.000 bis 100.000 Euro, die aus zertifizierter Anlagentechnik bestehen. Dabei müssen die Module über entsprechende Zertifikate verfügen und die Wechselrichter gängige Normen erfüllen. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Solaranlage muss eine gültige Netzanschlusszusage vorliegen und Anspruch auf Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz – kurz EEG – bestehen.
Es werden keine bereits bestehenden Anlagen finanziert. Die von der UmweltBank ausgereichten Förderkredite sollen einen maximalen Umwelteffekt erzielen, was nur bei Neuerrichtung möglich ist. Die zu finanzierende Anlage das keine Gemeinschafts-Solaranlage sein. Das heißt, die Abrechnung der mit der Solaranlage erzeugten Energie muss direkt zwischen dem Energieversorger und dem Darlehensnehmer erfolgen, der auch die Gutschrift allein bekommt.
Die UmweltBank finanziert bis zu 100 Prozent der Investitionskosten. Der Mindestkreditbetrag liegt bei 15.000 Euro, wobei die Mehrwertsteuer durch den Kreditnehmer vorzufinanzieren ist. Für die Finanzierung der Photovoltaikanlage können Laufzeiten zwischen 10 und 18 Jahren gewählt werden. Im 1. Jahr der Finanzierung sind nur die Zinsen aus dem Darlehen zu tilgen, ab dem 2. Jahr beginnt die Rückzahlung wie bei einem Annuitätendarlehen. Während der Laufzeit sind Sondertilgungen ab 1.000 Euro flexibel möglich.
Diese Informationen zur Solarfinanzierung, Kreditvergleichen und Förderprogrammen wurde bereitgestellt durch Geld-Magazin.info.