Nun ist niemand mehr im AKW Fukushima, um gegen den drohenden Super-GAU anzukämpfen. Nach weiteren Bränden und an zwei Reaktoren und einem enormen Anstieg der Strahlenwerte mussten die Techniker in dem AKW ihre Arbeit einstellen. Vorübergehend, heißt es von offizieller Seite. So wie es scheint, ist die Lage im japanischen AKW Fukushima 1 nun völlig ausser Kontrolle geraten.
Inzwischen bezweifelt kaum noch einer, zum Mindest in Reaktor drei einen beschädigten Reaktor-Deckel gibt, durch den Radioaktivität in die Atmosphäre entweicht. Die Strahlenwerte rund um die Anlagen sind aktuell starken Schwankungen unterzogen, die insgesamt so gefährlich sind, dass auch die letzten 50 Techniker in Fukushima das Feld räumen mussten.
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Spenden für Japan - Eine Übersicht aller wichtigen Anlaufstellen für Spender
Auch am dritten Tag der Katastrophe in Japan sind die humanitären Folgen für die japanische Bevölkerung schwer abschätzbar. Experten gehen davon aus, dass hunderttausende Japaner für Jahrzehnte auf Grund der Strahlenbelastung nicht in Ihre Wohngebiete zurückkehren können. Doch die massiven Probleme in den japanischen Atomkraftwerken sind nur eine Sorgenfalte auf der Stirn der Japaner. Das verheerende Erdbeben vor 3 Tagen erreichte die Stärke 9,0 auf der Richterskala und richtete schlimme Schäden an. Weite Küstenteile wurden von einem Tsunami überrollt, der wahrscheinlich zehntausende Menschenleben gekostet hat. Auf die schlimmen Folgen des Tsunamis will ich an dieser Stelle jedoch nicht weiter eingehen. Hier soll es darum gehen, wie man die Opfer dieser Katastrophe am besten Unterstützen kann. Mehr…
Das Atomkraftwerk Fukushima 1 aus der Luft. Diese Aufnahme entstand vor der Kernschmelze.
Im Atomkraftwerk Fukushima spitzt sich die Lage weiter zu. Die Radioaktivität hat längst die zulässigen Höchstwerte überschritten und es gibt erste Meldungen über verstrahlte Menschen, die in Krankenhäuser eingeliefert worden sein sollen. In Fukushima scheint der schlimmste anzunehmende Unfall eingetreten zu sein.
Die japanische Regierung geht davon aus, dass nach den Beben in mindestens 2 von 6 Reaktoren von Fukushima 1 zu einer Kernschmelze gekommen ist. In einem weiteren Block ist nun auch die Notkühlung ausgefallen. Im 12 Kilometer entfernten Kraftwerk Fukushima 2 (4 Reaktorblöcke) ist seit Mitternacht das Kühlsystem aus. Auch hier muss mit dem schlimmsten gerechnet werden. In der Gegend um beide Kraftwerke wurde die Strahlung von radioaktivem Cäsium nachgewiesen. Ein sicheres Indiz dafür, dass es mit den Reaktoren der Fukushima Atomkraftwerke sehr ernste Probleme gibt.
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Nach dem verheerenden Erdbeben und dem anschließenden Tsunami in Japan sind große Teile der Infrastruktur in den betroffenen Gebieten erheblich beeinträchtigt. Neben Flughäfen stehen auch Ölraffinerien in Flammen und laut Meldungen ist auch in einem Atomkraftwerk ein Feuer ausgebrochen. Der Betreiber eines Atomkraftwerkes in Onagawa meldete, dass ein Feuer an einem Turbinengebäude ausgebrochen ist.
Zwar wurde das Austreten radioaktiver Strahlungen bisher verneint, die Sorge ist dennoch groß, dass es zu einer nuklearen Katastrophe kommen könnte. Insgesamt sind bisher vier Atomkraftwerke aus Sicherheitsgründen abgeschalten worden.  Die Nachrichtenagentur Kyodo meldet, dass in der Präfektur Fukushima der Alarm “abnormaler Zustand“ ausgerufen wurde. Dies wurde allerdings auf der Internetseite des betroffenen Unternehmens dementiert. Mehr…
11. März 2011 | Leser: 872 | Kommentare deaktiviert
Bilder vom Erdbeben in Japan
Nach dem wir vor wenigen Minuten über das Megabeben in Japan berichtet haben, möchten wir Ihnen nun einige Bilder und erste Eindrücke zu der Katastrophe liefern. Die Bilder aus dem Katastrophengebiet sind erschütternd und zeigen wie schlimm es die Japaner getroffen hat. Mehr…
schweres Erdbeben erschüttert Japan, Tsumani mit 10 Meter Wellen überrollt den Pazifik
In diesem Jahr reissen die Meldungen über Naturkatastrophen nicht ab. Diesmal hat es Japan getroffen. Ein mächtiges Beben der Stärke 8,9 erschütterte den Nordosten der Insel und zerstörte viele Häuser, Fabriken und landwirtschaftliche Flächen. Vom japanischen Fernsehen werden Livebilder einer Tsunami-Welle gezeigt, die sich unaufhaltsam ihren Weg über das Festland bahnt. Inzwischen werden überall im Pazifik Menschen von den Küsten vor den Tsunami Wellen evakuiert.
Aktuell ist die Nachrichtenlage noch unüberschaubar. Japanische Medien berichten aktuell von mindestens 10 Toten. Wir alle haben noch den schrecklichen Zunami von 2005 im Gedächtnis, als bei einem Tsunami über 250.000 Menschen den Tod fanden.
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