Orkan Ulli richtete vor allem im Norden Deutschland schwere Schäden an
Für den Winter 2012 ist mit besonders intensiven Wetterphänomenen zu rechnen. Bereits in den nächsten Tagen treffen die Orkane Ulli und Andrea auf Deutschland, die Meteorologen rechnen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometern pro Stunde.
Besonders schwer betroffen sein wird dabei der Norden des Landes, wobei die Nordseeküste zuerst von dem Orkantief Ulli getroffen wird. Die höchsten Geschwindigkeiten wird der Orkan jedoch erst im Mittelgebirge erreichen. Ãœber die britischen Inseln ist Ulli bereits hinweggegangen und hat dort Stromausfälle und Unterbrechungen des Flugverkehrs hervorgerufen. Mehr…
Zunächst erfreulich erscheinende Zahlen: Dem bayerischen Landesamt für Statistik zufolge produzierten die bayerischen Atomkraftwerke im ersten Halbjahr 2011 nur noch 1,7 MWh Atomstrom. Dieser Wert entspricht einem Rückgang um 7,3 Prozent. Trotzdem stellt die Kernenergie mit rund 59 Prozent immer noch den Bärenanteil am produzierten Strom. Diese 59 Prozent bedeuten rund 22 Millionen MWh, insgesamt erzeugte der Freistaat also 37,3 Millionen MWh.
Dass Bayern überhaupt einen Rückgang verzeichnen konnte, liegt wohl nur indirekt am politischen Umdenken und einem steigenden Umweltbewusstsein. Tatsächlich musste der Freistaat erst im März sein Atomkraftwerk Isar 1 vom Netz nehmen. Damit produzieren nur noch ganze vier Atommeiler den Strom aus Kernkraft. Insgesamt stand dem Bundesland aber kaum weniger Strom zur Verfügung, lediglich ein schwacher Rückgang um 0,8 Prozent war zu verzeichnen.
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Ein gewaltiger Hurrikan mit dem Namen Irene rast auf die Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika zu. Ungefähr eine viertel Million Menschen im New Yorker Stadtgebiet wurden zu Ihrer eigenen Sicherheit evakuiert und auch Präsident Barack Obama ist in Alarmbereitschaft.
Der mächtigste Mann der Welt kehrte vorzeitig aus seinem Urlaub zurück auf der Ferieninsel Marthas Vineyard zurück um im Notfall schnellstmöglich über die aktuellen Geschehnisse informiert werden und handlungsbereit sein zu können. Mehr…
Dass Klimaschutz alle angeht lesen, hören und sehen wir in unzähligen Zeitschriften, Radiosendungen und auch im Fernsehen. Oft wird aufgezeigt, wie man selbst aktiv dazu beitragen kann, dass weniger CO² in die Atmosphäre abgegeben und das Klima somit entlastet wird.
Ein vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit herausgegebenes Informationsblatt informiert über Wege zur Vermeidung von unnötiger CO² Produktion und was jeder Einzelne dafür tun kann. Die wichtigsten Punkte haben wir für sie hier einmal kurz und bündig zusammengefasst. Mehr…
Strahlung in Fukushima steigt rapide
Seit zwei Wochen berichten wir regelmäßig über die Ereignisse vom havarierten AKW Fukushima-Daiichi 1 in Japan. Aktuell sieht es leider so aus, als würden wir alle Zeugen einer der schlimmsten Umweltkatastrophen unserer Zeit werden. Medien und offizielle Stellen berichten derzeit übereinstimmend von massiv angestiegenen Strahlenwerten in Reaktor 2. “Massiv“ heisst in diesem Fall, dass die gemessene Strahlung den Normalwert von 0,0001 Millisievert die Stunde, um das Zehn Millionenfache übersteigt.
1000 Millisievert wurden bei einer Strahlenmessung an austretendem Wasser aus Reaktor 2 gemessen. Wir erinnern uns: Letzten Donnerstag wurde ausgiebig über drei verstrahlte Arbeiter berichtet, die mit Wasser in Berührung kamen, das wesentlich schwächer Kontaminiert war.
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Die gefährliche Radioaktivität aus der Anlage Nuklearanlage Fukushima-Daiichi, breitet sich immer weitrer aus.
Die Havarie der Nuklearanlage Fukushima-Daiichi zieht immer tiefere Spuren quer durch Japans Lebensmittelkette. Die WHO hat die Verstrahlung von Trinkwasser längst als gesundheitsgefährdend eingestuft und auch bei einigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Region Fukushima, wie Spinat und Eiern sieht es übel aus.
Besonders beunruhigend: Auch die radioaktive Belastung des Meerwassers in der Region Fukushima ist massiv gestiegen. Die AKW-Betreibergesellschaft Tepco meldete, dass der Wert von Jod-131 den gesetzlich zulässigen Wert, um den Faktor 126,5 übersteige. Beim nicht weniger gefährlichem Cäsium-134 lag der Faktor bei 24,8, ausgehend von den gesetzlich vorgeschriebenen Maximalwerten. Tepco kündigte Unterdessen weitere Messungen vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshu an.
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Isar 1 ist offline
Nur 6 Tage nach dem schweren Erdbeben in Japan und den daraus resultierenden Desaster im AKW Fukushima 1, wurde das deutsche AKW Isar 1 bei Landshut auf Grund des in Kraft gesetzten Atom-Moratoriums der Bundesregierung heruntergefahren. Damit ist der Kraftwerksbetreiber einer Weisung des bayrischen Umweltministeriums nachgekommen. In der Politik wird der heftige Kurswechsel der Bundesregierung in der Atom-Politik derweil heftig diskutiert.
Seit 16.00 Uhr ist Isar 1 nun offline. Damit ist eines der ältesten Atomkraftwerke Deutschland endlich vom Netz und wird es wahrscheinlich auch bleiben. Der Kraftwerksbetreiber E.ON hatte bereits am Dienstag damit begonnen Isar 1 herunterzufahren, dann aber doch noch auf die offizielle Anweisung des Umweltministeriums gewartet.
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In der Nacht zum Dienstag, kam es in dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 erneut zu einer Explosion. Zuvor explodierte am Montag bereits ein Wasserstoffgemisch in Block 3 der Anlage. Diesmal hat es im Block 2 eine Explosion gegeben. Zudem wurde rund um das Kraftwerk eine signifikant steigende Radioaktivität gemessen.
Die Explosion in Block 2 ereignete sich um etwa 6.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MEZ). Wie der japanischer Regierungssprecher Yukio Edano mitteilte, ist dabei wahrscheinlich der Reaktorbehälter beschädigt worden. In den Reaktorblöcken 1 bis drei soll das Einpumpen von Meerwasser angeblich „planmäßig“ fortgesetzt werden. Es gelte jetzt, die Kühlung in Block 3 und 1 aufrechtzuerhalten, sagte Edano, ohne dabei genauer auf das weitere Vorgehen in Block zwei einzugehen.
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Das Atomkraftwerk Fukushima 1 aus der Luft. Diese Aufnahme entstand vor der Kernschmelze.
Im Atomkraftwerk Fukushima spitzt sich die Lage weiter zu. Die Radioaktivität hat längst die zulässigen Höchstwerte überschritten und es gibt erste Meldungen über verstrahlte Menschen, die in Krankenhäuser eingeliefert worden sein sollen. In Fukushima scheint der schlimmste anzunehmende Unfall eingetreten zu sein.
Die japanische Regierung geht davon aus, dass nach den Beben in mindestens 2 von 6 Reaktoren von Fukushima 1 zu einer Kernschmelze gekommen ist. In einem weiteren Block ist nun auch die Notkühlung ausgefallen. Im 12 Kilometer entfernten Kraftwerk Fukushima 2 (4 Reaktorblöcke) ist seit Mitternacht das Kühlsystem aus. Auch hier muss mit dem schlimmsten gerechnet werden. In der Gegend um beide Kraftwerke wurde die Strahlung von radioaktivem Cäsium nachgewiesen. Ein sicheres Indiz dafür, dass es mit den Reaktoren der Fukushima Atomkraftwerke sehr ernste Probleme gibt.
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