Ein für heute geplanter Krisengipfel zur Photovoltaik Förderung im Kanzleramt ist abgesagt worden – in der Freitagsausgabe der Financial Times Deutschland ist von einem Kompromiss zu lesen, auf den sich Vertreter von Bund und Ländern geeinigt haben sollen. An dem Treffen waren neben Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Röttgen, auch  Abgeordnete und Landesminister von Union und FDP beteiligt gewesen.
Die Einigung ist noch keine beschlossene Sache, da abschließenden Berechnungen noch durch geführt werden müssten. Mehr…
Wie der Bundesverband der deutschen Solarwirtschaft (BSW Solar) nun mitteilte, sind die Preise für schlüsselfertige Solaranlagen innerhalb der letzten zwölf Monate um durchschnittlich 13% gesunken. Die Branche tut das Möglichste um politische Vorgaben bei der Solarstromförderung abzudämpfen.
In erster Linie geschieht dies durch Effizienzsteigerung bei der Fertigung von Solarmodulen, sowie Investitionen in neue Solarfabriken, Forschung und Entwicklung. Die Kombination aus stark gesunkenen Investitionskosten und der zusätzlichen Kürzung der Einspeisevergütungen zuzüglich der normalen Degression, haben die Nachfrage nach PV Anlagen im Jahr 2010 auf ein Rekordniveau getrieben. Mehr…
Nach jüngsten Einschätzungen des Bundeskartellamtes werden die Strompreise im kommenden Jahr, durch den diesjährigen, massiven Ausbau der Solarenergie, ansteigen. Das Nachrichtenmagazin Focus zitierte aus einer Mitteilung der Behörde, dass die “Kosten für erneuerbare Energien im kommenden Jahr erneut stark ansteigen werden”. Für 2011 müsse man daher, voraussichtlich mit steigenden Strompreisen rechnen.
In Deutschland wird der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen über eine Umlage von allen Stromverbrauchern mit bezahlt. Anfang des nächsten Jahres wird diese Umlage schätzungsweise um 1,5 Cent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde ansteigen, was einem Plus von 70% entspricht. Die Erhöhung der Umlage ist demnach vor allem auf den straken Ausbau im Bereich der Photovoltaik Anlagen zurückzuführen. Mehr…
Der hessische Energie Staatssekretär Mark Weinmeister fordert nach der Blockade der Senkung der Einspeisevergütungen durch den Bundesrat, dass die Förderung reduziert werden müsse. Zwar trete man für eine Förderung von Solarenergie ein, dennoch müssten die Einspeisevergütungen sinken, so der CDU Politiker.
Als Begründung für diese Forderung wird angeführt, dass die Preise für Photovoltaikanlagen deutlich stärker gesunken sind als angenommen, dieser Preisvorteil müsse nun weitergegeben werden. Im Bundesland Hessen Sind bis zum Ende des Jahres 2009 circa 37500 Photovoltaik ans Netz gegangen, die eine Leistung von 0,45 Terawattstunden lieferten. Mehr…
Voraussichtlich kann das geplante Gesetz zur Kürzung der Solarförderung nicht wie geplant zum 1.Juli 2010 in Kraft treten. Grund dafür ist ein Votum der Länderkammer, die heute dafür stimmte, im vorliegenden Fall den Vermittlungsausschuss anzurufen. Allerdings geht die Bundesregierung derzeit noch davon aus, dass die geplante Regelung auch rückwirkend greifen könnte.
Gegen die geplante Kürzung der Solarförderung und somit für den Anruf beim Vermittlungsausschuss stimmten vor allem ostdeutsche- und SPD geführte Bundesländer. Damit ist die EEG Novelle deren Eintritt für den 1.Juli festgesetzt war zunächst gestoppt. Mehr…
Solarstromvergütung EEG 2010
Ein leichtes Aufatmen ist seit Freitag quer durch die deutsche Solarwirtschaft gegangen. Den Grund dafür lieferte ein Beschluss des Bundesrates, welcher sich dieser Tage eingehend mit einem Antrag des Bundeslandes Rheinland-Pfalz befasst.
Zugestimmt hatten dem Antrag zudem die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Bremen. So lehnte der Bundesrat mit Beschluss vom 26.03.2010 die geplante Kürzung der Solar – Förderung eindeutig ab. Mehr…