Ein schwieriges Jahr für die deutsche Photovoltaik Industrie und auch für das erneuerbare Energien Gesetz (EEG) neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Im ersten Halbjahr war der Zubau trotz aller Diskussionen um die Kürzungen, welche letztlich auch durchgebracht wurden, so hoch wie noch in keinem anderen ersten Halbjahr seit Bestehen des EEG.
Die Gründe hierfür mögen vielseitig sein und sollen hier nicht noch einmal näher erläutert werden, da hierüber sowieso jeder eine andere Meinung hat. Demnächst wird die Höhe der EEG Umlage für das kommende Jahr bekanntgegeben – das diese steigt und somit die Strompreise ist sicher, die Frage, um wie viel wird letztlich Ende Oktober die Bundesnetzagentur beantworten müssen. Mehr…
Mit einer Zweidrittelmehrheit hat der Bundesrat am 11.05.12 die Anrufung des Vermittlungsausschusses zwischen Bundestag und Bundesrat beschlossen. Ziel dieser Anrufung ist eine grundlegende Ãœberarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), sie bedeutet jedoch nicht, dass die EEG-Novelle vom Bundesrat abgelehnt wurde, wie vielerorts vermeldet wird.
Die Reaktionen der Branche sind dennoch positiv und die damit verbundenen Hoffnungen und Erwartungen entsprechend groß. Mehr…
Am Freitag stoppte der Bundesrat das EEG Änderungsgesetz, welches nach den Plänen von Röttgen und Rösler rückwirken zum 01.04.2012 in Kraft treten sollte. Dazu kam es nun nicht, da sich in den Bundesländern unerwartet großer Widerstand bildete und mit einer Zwei Drittel Mehrheit gegen Inkrafttreten des Gesetzes votierte.
Nach Röttgens Wahlniederlage in NRW zeigt man sich im Umweltministerium bemüht, eine schnelle Einigung mit der Länderkammer im Vermittlungsausschuss zu erreichen. Mehr…
Ein für heute geplanter Krisengipfel zur Photovoltaik Förderung im Kanzleramt ist abgesagt worden – in der Freitagsausgabe der Financial Times Deutschland ist von einem Kompromiss zu lesen, auf den sich Vertreter von Bund und Ländern geeinigt haben sollen. An dem Treffen waren neben Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Röttgen, auch  Abgeordnete und Landesminister von Union und FDP beteiligt gewesen.
Die Einigung ist noch keine beschlossene Sache, da abschließenden Berechnungen noch durch geführt werden müssten. Mehr…
Heute, am 27. Oktober 2011, hat die Bundesnetzagentur die neuen Einspeisevergütungen für Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Alle Photovoltaikanlagen, die ab dem 01.01.2012 ans Netz gehen erhalten demnach eine Einspeisevergütung zwischen 17,94 Cent und 24,43 Cent je Kilowattstunde Strom, die ins Netz eingespeist wird.
Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur erklärt, dass in den vergangenen 12 Monaten ein Zubau von 5200 Megawatt zu verzeichnen war und dieser Wert erheblich unter dem des Vergleichszeitraums, Oktober 2009 bis September 2010, liegt. Anhand der neu zugebauten Leistung ergibt sich die Höhe der Degression von 15 Prozent. Mehr…
Das Bundesumweltministerium plant schon den kommenden Wochen einen Vorstoß zu einer weiteren zusätzlichen Kürzung der Einspeisevergütungen für Strom aus Solaranlagen. Die Dow Jones Energy Daily will aus Branchenkreisen erfahren haben, dass Umweltminister Röttgen in der kommenden Woche oder bis Mitte Januar einen neuen Gesetzvorschlag über eine marktabhängige Förderungskürzung für Solarstrom vorstellen möchte.
Ein Ministeriumssprecher bestätigte, dass es bereits Gespräche mit der Solarbranche über weitere mögliche Kürzungsschritte gegeben hätte. Ein konkretes Datum wurde für einen Gesetzvorschlag wurde bisher nicht genannt. Nach Angaben des BMU ist die Branche selbst zu gewissen Abstrichen bereit und es wurde ein Modell diskutiert, welches für beide Seiten akzeptabel sei. Mehr…