Anlagenbetreiber von Solaranlagen erhalten für ihren Solarstrom eine Vergütung, welche vom sogenannten EEG Konto bezahlt wird. Der EUWID Wirtschaftsdienst veröffentlichte nun einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass dieses Konto im Jahr 2012 bereits einen Überschuss von mehr als einer Milliarde Euro aufweist.
Allein im vergangenen Monat März flossen geschätzte 378 Millionen Euro mehr auf das Konto, als es verlassen haben. Addiert mit den Ãœberschüssen der Monate Januar und Februar ergibt sich so ein Ãœberschuss von 1,073 Milliarden Euro. Mehr…
Mit einer neuen Regelung deren Eckpunkte aus der Feder des Bundeswirtschaftsministeriums stammen, soll den Energiekonzernen Preistreiberei erschwert und dem Verbraucher ein Instrument in die Hand gegeben werden, den Strompreis aktiv zu beeinflussen. Die erste Hürde im Bundeskabinett wurde bereits im vergangenen Monat genommen.
Wie sich die Neuerungen tatsächlich auswirken vermag heute noch niemand zu beurteilen – von Seiten der Linken gibt es jedoch jetzt schon Zweifel daran, dass der Strompreis hierdurch ein niedrigeres Niveau erreichen wird. Mehr…
Die meisten Stromkunden können auch im Jahr 2012 keine fallenden Strompreise erwarten. Woher kommen nun die steigenden Strompreise genau?
Der Strompreis besteht aus vielen einzelnen Bestandteilen. Ein wichtiger Bestandteil des Strompreises ist die Umlage für erneuerbare Energien (EEG-Umlage). Diese steigt trotz des zügigen Ausbaus der Nutzung erneuerbarer Energien nur minimal im Jahr 2012. Mehr…
Mit der EEG-Umlage legt die Bundesregierung die EEG-Kosten auf jeden Stromverbraucher um. So werden wir alle am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligt. Nur steht die EEG-Umlage hin und wieder in der Kritik. 2011 stieg sie etwa von 2,047 Cent auf 3,530 Cent je kWh an. Für 2012 befürchteten Stromverbraucher bereits das Ärgste, doch nun folgt die Entwarnung: Im nächsten Jahr soll die EEG-Umlage nur leicht ansteigen.
Statt 3,53 Cent sollen wir künftig 3,598 Cent je kWh zahlen. Demnach steigt die Umlage um nicht einmal 0,07 Cent an. Dies berichtet zumindest das Handelsblatt, das sich in seinem Artikel auf Branchenkreise beruft. Am Freitag, den 14. Oktober 2011, sollen die Zahlen offiziell veröffentlicht werden. Auf allzu große Überraschungen brauchen wir uns nicht gefasst zu machen, jedoch hagelt es abermals Kritik.
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Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu Folge haben ergeben, dass die EEG Umlage für 2011 deutlich zu hoch angesetzt war und das deshalb zu erwarten ist, dass Diese im kommenden Jahr von derzeit 3,5 Cent auf unter 3 Cent je Kilowattstunde sinkt. Inzwischen hat auch RWE Chef Großmann eingeräumt, dass erneuerbare Energien den Strompreis mittel –und langfristig gesehen erheblich reduzieren werden.
Er sieht die EEG Umlage als den Grund für den hohen Strompreis, räumt allerdings nicht ein, dass Diese viel zu hoch angesetzt wurde und letztendlich nur die Gewinne der großen Stromkonzerne maximiert. Das Bundesumweltministerium prognostiziert indes eine Umlagen Höhe für den Strom aus erneuerbaren Energiequellen von 2,7 Cent je Kilowattstunde für das Jahr 2012. Mehr…
Das Umweltbundesamt gab eine Studie in Auftrag, welche sich mit der Frage beschäftigt hat, ob die EEG Umlage für die starken Strompreiserhöhungen verantwortlich ist. Das Ergebnis durfte Verbraucher und Industrielle, welche die erneuerbaren Energien als Preistreiber ausgemacht haben, aufhorchen lassen, denn: Die EEG Umlage ist den Ergebnissen der Studie zu Folge, vermutlich nicht der wahre Grund für die Strompreiserhöhungen zu Jahresbeginn.
Wer Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wie Windkraft, Photovoltaik, Solarthermie oder Biomasse einspeist, erhält eine gesetzlich festgeschriebene Einspeisevergütung je Kilowattstunde eingespeisten Strom. Da diese Kosten allerdings nicht von den Preisen an der Leipziger Strombörse gedeckt werden, werden diese durch die EEG Umlage an auf alle Stromkunden verteilt. Das bedeutet also, dass bei sinkenden Preisen an der Leipziger Strombörse, die Kosten für die EEG Umlage steigen. Mehr…
Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, EnBW und TenneT haben am 15.11.2010 die EEG Mittelfristprognose für die veröffentlicht. Erstmalig sind die deutschen Übertragungsnetzbetreiber dazu verpflichtet, die realistische Bandbreite der EEG Umlage des übernächsten Jahres zu prognostizieren.
Demnach liegt die EEG Umlage für das Jahr 2012 nach derzeitigen Schätzungen bei 3,4 bis 4,4 Cent je Kilowattstunde Strom. Die EEG Umlage ist für jede Kilowattstunde zu entrichten, die von umlagepflichtigen Verbrauchern bezogen wurde. Mehr…