Berlin – Nachdem auch 2010 in den Medien immer wieder behauptet wurde, die Erneuerbaren Energien seien seit Jahren die wichtigsten Preistreiber der Strompreise, belegt jetzt eine Studie des BMU das Gegenteil. An der Untersuchung, waren unter anderen das Frauenhofer IWES und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beteiligt.
Die EEG-Umlage für 2011 wird sich nach einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) rund 2,8 Cent betragen. Die Untersuchung beschäftigte sich mit “Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“ und sieht auch für die kommenden Jahre keine explodierende EEG-Umlage.
6,7 € kostet das EEG 2010 einen deutschen Durchschnittshaushalt aktuell im Monat. Für 2011 sehen die Experten eine Belastung von ca. 8 € auf uns zukommen. Ein fairer Preis, bedenkt man doch die durchaus positiven Konsequenzen unser Förder-Aktivitäten im Bereich der Erneuerbaren Energie.
Die Studie davon aus, das bis 2030 alle Sparten der Erneuerbaren Energien günstiger Strom produzieren werden, als das konventionelle Kraftwerke auf Basis fossiler Brennstoffe tun.
Auch wenn die Zahlen in der Studie nur Näherungswerte sind, lohnt sich ein Blick hinein wenn Sie näheres über die Entwicklung der EEG-Umlage erfahren möchten.
Die ganze Studie als PDF
Die ganzen Ergebnisse der Untersuchung können Sie im Internet abrufen. Die Studie ist zu finden unter: http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/langfristszenarien_ee_bf.pdf
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wer so kurz vor der offiziellen Veröffentlichung der EEG- Umlage 2011 (35 €/MWh)sich mit einer Prognose aus dem Fenster hängt, die derart katastrophal neben der Wirklichkeit hängt, ist entweder naiv, hat keine Ahnung (es gab zahlreiche erst zu nehmende Prognosen, die weit näher an der Realität waren)oder – wie ich fürchte- beides zusammen!