Heute, am 4. April feiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz seinen zehnten Geburtstag. Genau vor 10 Jahren, am 1. April 2000, trat das EEG in Kraft, und begann seine Wirkung auf die Entwicklung am Energie-Markt zu entfalten. Seit dem konnte der sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch mehr als verdoppeln. Der Anteil stieg von damals 6,6 Prozent auf satte 16 Prozent im Jahr 2009.
Zudem hat das EEG dafür gesorgt, dass sich in Deutschland eine blühende Hightech-Industrie angesiedelt hat. Die Solarwirtschaft mit Ihren über 70.000 Beschäftigten ist nur ein Beispiel für den Erfolg des EEG.
Auch die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Hildegard Müller, hält das EEG für einen Erfolg. Sie hält die Erneuerbaren für einen wichtigen Wirtschafts- und Konjunkturmotor für den Standort Deutschland.
“Wichtige Aufgaben liegen vor uns“
Müller wies aber auch darauf hin, dass es noch einige wichtige Ziele für die nächsten Jahre gäbe, um diesen Erfolg langfristig zu sichern. Zum einen müssen die Preise für grünen Strom das Niveau von konventionellem Strom erreichen um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen, zum anderen müssen dringend die deutschen Stromnetze ausgebaut werden, um den Strom aus erneuerbaren Energiequellen sinnvoll über das Land zu verteilen.
Auch die Speicherung von Strom stellt immer noch ein großes Problem für die Erneuerbaren da. Da in erster Linie die Witterung darüber entscheidet, wie viel Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen werden kann, muss man den Ökostrom abspeichern können, um ihn auch bei schlechter Witterung verfügbar zu machen.
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