In der vergangenen Woche fand in Berlin die internationale, Grüne Woche statt, eine der weltgrößten Ausstellungen zu den Themen Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Zu diesem Anlass unterzeichneten die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR), die russische Energieagentur (REA) und der russische Energiedienstleister FESCO einen Kooperationsvertrag.
Dieser regelt die künftig engere Zusammenarbeit der drei Partner beim Ausbau der Bioenergienutzung in der russischen Föderation. Bereits seit 2009 koordiniert die FNR im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen in Russland und der Ukraine mit Schwerpunkt der energetischen Nutzung von Biomasse im Rahmen eines gleichlautenden Projekts.
Das Potenzial der Bioenergienutzung erscheint beim Anblick der bloßen Fakten gigantisch. Allein 600 Millionen Tonnen an ungenutzten Reststoffen fallen hier jährlich an – die Regierung in Russland hat das erkannt und will diese Potenziale nun verstärkt nutzen um mit deren Hilfe vor allem in ländlichen Gebieten eine dezentrale Versorgungsstruktur zu entwickeln.
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