Insgesamt 50 Gigawatt sollen durch Solarthermie-Kollektoren im Jahr 2012 zugebaut werden. Davon gehen die Analysten der schweizerischen Bank Sarasin in ihrer 12. Ausgabe der Studie zur Solarwirtschaft aus. Demnach sei weltweit mit einem Zubau zu rechnen, die Entwicklungen unterscheiden sich jedoch stark nach der jeweiligen Region.
So war bereits das Wachstum von 10 Prozent im Jahr 2011 im Wesentlichen auf den chinesischen Markt zurückzuführen. Brasilien konnte 2010 eine Steigerung von 21 Prozent verzeichnen, China erreichte 17 Prozent. In anderen Ländern wie etwa Deutschland und Australien hatte die Branche unter den Auswirkungen der Finanzkrise zu leiden und musste sogar ein Schrumpfen des Marktes hinnehmen. Dennoch soll das Wachstum bis 2020 weltweit bei einem Durchschnitt von 12 Prozent pro Jahr liegen.
Finanzkrise und unsichere Förderbedingungen
Gerade in den europäischen Ländern haben die Auswirkungen der Finanzkrise dazu geführt, dass weniger gebaut wurde und damit auch weniger Immobilien errichtet werden konnten, die bereits den neuen Umweltstandards gehorchen. Auch wurden deshalb weniger Renovierungen von bereits bestehenden Immobilien vorgenommen. Doch auch in Australien leidet die Branche ähnlich wie in Deutschland unter unsicheren Förderbedingungen. Da die Höhe der Subventionen für die Stromerzeugung aus bestimmten erneuerbaren Energien jährlich stark schwankt, ist eine genaue Planung für die Verbraucher schwierig.
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