Langsam aber sicher machen sich die 12 Gigawatt PV-Leistung in Deutschland bemerkbar. Am 16. Juli 2011 viel der Strompreis an der Leipziger Strombörse zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr 2,5 Cent je Kilowattstunde. Das sind 50% weniger als der üblichen 5 Cent. Damit lag der Preis für eine Kilowattstunde auch deutlich unter den Konditionen für Nachtstrom.
Experten rechnen damit, dass sich dieser Trend bei zunehmender PV-Leistung manifestieren könnte.
Die Stromkunden haben davon zunächst einmal nichts weil die Stromanbieter Ihren Strom einige Zeit im Voraus als Terminkontrakte kaufen. Langfristig könnte es im Sommer jedoch zur Normalität werden, dass Tagestarife günstiger sind als Nachtarife.
Neben der Photovoltaik, sei auch die Windkraft am 16.Juli mit bis zu 6 Gigawatt eingespeisster Leistung am kurzfristigen Einbruch des Strombörsenpreises beteiligt gewesen, so berichtete es das Photovoltaik-Fachmagazin Photon in seiner Onlineausgabe.
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