Genf – Nach Einschätzung der Welthandelsorganisation WTO werden in diesem Jahr bei anhaltender wirtschaftlicher Erholung die Preise für Nahrungsmittel, Metalle und andere Rohstoffe steigen.
WTO-Generaldirektor Pascal Lamy sagte am vergangenen Montag auf einer UN-Konferenz in Genf, dass insbesondere die Preise für Rohöl, Kupfer und Gold, Mais und Sojabohnen betroffen seien.
Die WTO rechnet 2011 mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum von bis zu vier Prozent. “Mehr als 70 Prozent des Wachstums wird von rohstoffhungrigen Schwellenländern kommen”, sagte Lamy.
Nach Ansicht der WTO werden China, Indien und Lateinamerika besonders den Rohstoffmarkt antreiben.
auch Lebensmittel werden teurer
Die steigenden Preise für Nahrungsmittel werden zu einer ernsten Belastung für die ärmsten Völker dieser Welt werden. Diese müssten jetzt schon fast ihr gesamtes Grundeinkommen zur Finanzierung von Lebensmitteln aufwenden, sagte David Nabarro, UN-Vertreter für Ernährung und Sicherung der Lebensmittelversorgung.
Bei der UN beklagt man sich auch über die zunehmenden Spekulationen von Investoren in diesen Märkten. Das verzerre die Preise in für viele Preise für viele Produkte und macht eine solide Haushaltsplanung für viele Länder schwierig.
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