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Blockheizkraftwerk - BHKW

Ein Blockheizkraftwerk ist eine moderne, modular Aufgebaute Energiegewinnungsanlage. Mit Hilfe von Antriebsstoffen wie Palmöl, Biogas und Bioethanol und dem Einsatz effizienter Konzepte wie das der Kraft-Wärme-Kopplung, konnte das Blockheizkraftwerk schnell einen großen Markt für sich erobern. Während kleine BHKWs, sogenannte Mini-BHKW, häufig beim Bau von Siedlungen zum Einsatz kommen, werden die großen Serien mit einer Leistung von mehreren hundert Megawatt betrieben.

Funktion eines BHKW (Blockheizkraftwerk)

Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sehr viele Personen insbesondere in der letzten Zeit immer mal wieder etwas von den so genannten Blockheizkraftwerken gehört haben. Obwohl diese neue Form der Energiegewinnung in den Medien sehr präsent ist, weiß wohl kaum einer, was sich wirklich hinter dieser modernen Technik im Detail versteckt. Ganz grundsätzlich kann immer davon ausgegangen werden, dass ein Blockheizkraftwerk eine Anlage zur Energieerzeugung ist, die in modularer Weise aufgebaut ist. Ziel des Blockheizkraftwerkes ist es vornehmlich elektrischen Strom und Wärme zu erzeugen. Im Idealfall wird ein Blockheizkraftwerk immer auch direkt am Ort des Energieverbrauchs betrieben; dennoch gibt es aber auch Varianten bei denen die Nutzwärme in ein so genanntes Nahwärmenetz eingespeist werden kann. Das technische Prinzip, welches hinter der Idee der Blockheizkraftwerke steht, ist die so genannte Kraft-Wärme-Kopplung. Das zentrale Momente bei dieser Art der Wärme- und Energieerzeugung ist vor allem darin zu suchen, dass die Wärme der Stromerzeugung direkt vor Ort genutzt wird.

Wichtig ist dabei, dass die Erzeugte Strommenge und die Abwärme entsprechend genutzt werden kann um somit Energieverlusten vorzubeugen, zu viel produzierter Strom kann in das öffentliche Netz abgegeben werden. Blockheizkraftwerke werden zum Beispiel zum betreiben eines Schwimmbades eingesetzt die Warmwasserversorgung ist dann mit der Stromerzeugung in einem Kreislauf gekoppelt. Das Warmwasser dass dort benötigt wird, ist sonst nur mit großem Energieaufwand zu produzieren. Neben der beschriebenen Holzverbrennung werden auch Gas Turbinen in Blockheizkraftwerken benutzt, dann wird Erdgas oder so genanntes Biogas in das Blockheizkraftwerk geleitet welches dann die Warmwasserversorgung und die Stromerzeugung gewährleistet. Überproduktionen von Warmwasser kann in speziellen Reservoirs wie Warmwasserspeichern für die spätere Nutzung gespeichert werden.

Die Geschichte der Blockheizkraftwerke (BHKW) – kurz und bündig

Die Geschichte der Blockheizkraftwerke ist schon auf das Jahr 1791 zurück zu führen denn John Barber hat damals als erster die Antriebskraft von Motoren mittels Verbrennung erfunden, dadurch wurde ein Schaufelrad angetrieben. In den nächsten Jahren folgten Wissenschaftler wie Robert Street und später der Franzose Philippe Lebon dessen Erkenntnisse wurden durch Samuel Brown 1823 und Lemuel W. Wright 1833 verfeinert und ausgereifter. Doch genug der Geschichte, und hin zu einem wichtigeren Thema der Förderung. Die gesetzliche Grundlage in Deutschland ist hier das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz wonach ein Zuschlag für die Einspeisung des Stroms gewährt wird, weitere Förderungsmöglichkeiten sind Steuererleichterungen wie zum Beispiel das erlassen der Mineralölsteuer für den eingesetzten Brennstoff.

Letztendlich wenn durch den Betrieb wirtschaftlicher Blockheizkraftwerke die Umwelt entlastet wird und Energie wieder bezahlbar ist, dann hat sich die Erfindung der Blockheizkraftwerke auf jeden Fall gelohnt und sollte weiter ausgebaut werden. Auch sollte in Richtung natürlicher Energien gedacht werden, vielleicht ist dann eine solche Anlage irgendwann über Solarenergie betreibbar und ersetzt bald die Fossilen Brennstoffe wie Gas und Öl.

Ihr BHKW Berater Software und Weiterbildung für BHKW

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