Solarthermie Anlagen schonen die Umwelt und können zudem die laufenden Energiekosten erheblich reduzieren. Doch ab wann arbeitet eine solarthermische Anlage wirklich wirtschaftlich? Grundsätzlich kann man festhalten, dass eine Solaranlage umso wirtschaftlicher ist, je früher Diese ihre Anschaffungs- und Energiekosten selbst erwirtschaftet hat. Man spricht hier von der Amortisationszeit einer Solarthermie Solaranlage.

Faktoren und Grundlagen zur Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Solarthermie Anlage

Um die Wirtschaftlichkeit von solarthermischen Anlagen zu berechnen müssen zunächst die Kosten der Anlage, der Ertrag, sowie Ihre Nutzungsdauer gegenübergestellt werden. Es gilt jedoch, je teurer eine Anlage ist, desto länger dauert es, bis sie ihre Anschaffungskosten erwirtschaftet.

Grundsätzlich weicht die Amortisationszeit bei Anlagen zur Warmwasseraufbereitung nicht wesentlich von der, heizungsunterstützender Anlagen ab. Unterschiede gibt es jedoch bei den verwendeten Kollektoren. So benötigt eine Solarthermie Anlage mit Flachkollektoren in etwa 8 Jahre bis zur Amortisierung, bei solarthermischen Anlagen, die mit Vakuumröhren ausgestattet sind, beträgt die Amortisationszeit in etwa 14 Jahre.

Kosten- und Energieeinsparungspotenzial von Solarthermie Solaranlagen

Legen wir der Berechnung den Verbrauch einer durchschnittlichen vierköpfigen Familie zu Grunde, dann ergibt sich für Solarthermie Anlagen zur Warmwasseraufbereitung eine Ersparnis von 60% bei Energie, 16 Tonnen Kohlendioxid und bei den Kosten eine Ersparnis im mittleren vierstelligen Bereich.

Bei kombinierten Solarthermie Anlagen sind zwar höhere Investitionskosten notwendig, die möglichen Einsparungen, sowohl finanziell, als auch energetisch, sind allerdings enorm. So können bei Kombianlagen Energieeinsparungen von 60% für die Warmwasseraufbereitung und 20% bei der Heizenergie erzielt werden. Blickt man auf die Kostenersparnis im Vergleich zu konventionellen Energieformen, so liegt diese bei rund 14000€.