Als Faustregel für die Abschätzung der Lagergröße gilt: pro KW Kesselleistung muss etwa 0,9m³ Lagerraum eingeplant werden! Die Faustformel lautet demnach: 0,9m³ * KW-Kesselleistung = benötigte Lagerfläche (inkl. Leerraum). Von dieser Fläche nutzt das Lager dann am Ende ca. 2/3.
Beispielrechnung an einem Durschnitts-Einfamilienhaus
Ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche, welches durchschnittlich gut gedämmt ist, weist eine Heizlast von etwa 70W/m² auf. Darin ist die Erwärmung von Brauchwasser bereits eingeschlossen. Energiesparhäuser und sehr gut gedämmte Gebäude kommen auf wesentliche.
Die Pelletheizung für unser Beispielhaus sollte somit etwa 10KW – 11KW Leistung liefern, je nach Wirkungsgrad der verbauten Anlage.
Das Lager müsste dementsprechend 11KW * 0,9m³ groß sein, gute 10m³ also. Davon stünden wiederum gut 6,66m³ (2/3 von 10m³) für die Lagerung von Pellets zur Verfügung. Hier könnten schlussendlich 4300 Kilogramm Holzpellets (1m³ Lager reicht für ca. 650 Kilogramm Pellets) eingelagert werden.
Wichtig
Bedenken Sie bitte, dass Sie für die Planung einer Pelletheizung und des Pellet-Lagers immer einen Fachmann zu Rate ziehen sollten. Die Formeln hier eignen sich lediglich zum schätzen, keinesfalls aber für konkrete Planungen da viele Geräte und Speicherlösungen, sowie der Wärmebedarf jedes Hauses doch erheblich voneinander abweichen, was immer eine Individual-Berechnung nötig macht.
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Hier einige Rechenwege anhand verschiedener Fragestellungen.
Wieviel Raum benötigt der Pellet-Speicher insgesamt? (Nettovolumen)
Wieviel Raum davon wird tatsächlich für die Pelletlagerrung verwendet? (Bruttovolumen)
Wieviel Kilogramm passen in meinen Pellet-Speicher? (Speicher-Kapazität)