Wie das Bundesumweltministerium in einer Pressemitteilung erklärte, ist der Gesamtausstoß aller Treibhausgase im Jahr 2009 um gut 80 Millionen Tonnen gesunken. Das entspricht einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 8,4%. Als wichtigster Grund für diese Entwicklung wurde die Wirtschaftskrise ausgemacht. Dieser Emissionsrückgang sei der stärkste, seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland.
Die Daten wurden durch das Bundesumweltamt ermittel (UBA) ermittelt und zeigen auch, dass die Bemühungen der Bundesrepublik Deutschland, den Ausstoß von umweltgefährdenden Emissionen zu reduzieren, anfangen erste Früchte zu tragen.
Aus dem Bericht des UBA geht weiter hervor, dass der Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 sogar im 28,7 Prozent reduziert werden konnte. Umweltminister Röttgens sagte hierzu in einem Interview: “Der Rückgang der Emissionen liegt vor allem an der Wirtschaftskrise. Unser Ziel heißt jedoch Wachstum durch Klimaschutz. Deswegen werden wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Förderung der Energieeffizienz weiter forcieren, denn nur dies garantiert dauerhaften Klimaschutz und fördert zugleich das Wirtschaftswachstum.”
Weniger Treibhausgase
Besonders stark seien die Emissionen in Industrie und Gewerbe zurückgegangen heißt es in der Pressemeldung weiter. Privathaushalte haben im Schnitt dagegen nur mit mäßigem Erfolg ihre Emissionen reduzieren können.
Bei den Kohlendioxid-Emissionen konnte der größte Rückgang verzeichnet werden: Sie sanken dem Bundesumweltamt nach um gante 68 Millionen Tonnen, dass entspricht einem Minus von 8,2 Prozent.
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