Die Bezugspreise für Gas und Strom unterliegen seit jeher starken Schwankungen. Die Gründe hierfür sind nicht immer sofort offensichtlich. In der Monopolstellung einiger gaserzeugender Länder und von Großkonzernen ist es allerdings zu begründen, dass die Preise nur eine Richtung kennen – und zwar nach oben.
Dies liegt nicht etwa an der Knappheit von Brennstoffen wie zum Beispiel Gas oder Engpässen bei der Stromversorgung, sondern vielmehr daran, dass sich die meisten Verbraucher über die Einfachheit eines Wechsels und dem damit verbundenen Einfluss auf den Gaspreis nicht bewusst sind.
Deshalb gilt es Aufklärungsarbeit zu leisten, denn kaum etwas ist so einfach zu bewerkstelligen, wie der Versorgerwechsel. Im Internet lässt sich mit wenigen Klicks ein Gasanbietervergleich ausfindig machen und sofort kann man durch Eingabe von Postleitzahl und geschätztem Jahresverbrauch ermitteln, wie viel sich tatsächlich sparen lässt. Nimmt man eine deutsche Durchschnittsfamilie im Ruhrgebiet mit einem Verbrauch von 30000 Kilowattstunden Gas, so lassen sich durch wenige Klicks sofort mehrere hundert Euro im Jahr sparen.
Auch die Angst vor einer vorübergehenden Nichtversorgung während des Wechsels ist völlig unbegründet. Genau wie beim Stromanbieterwechsel sind die Gasanbieter verpflichtet die Versorgung während des Wechselprozesses sicherzustellen. Nur durch regelmäßiges Vergleichen der Preise und gegebenenfalls durch Anbieterwechsel entsteht wirklicher Wettbewerb in diesem Segment. Zur Folge hätte dies sinkende Preise für Energie für alle Verbraucher.
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