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Solarbranche zeigt sich enttäuscht von Gesetzespaket zur Energiewende

2. Juli 2011 | Keine Kommentare | Hits: 373

Am Donnerstag wurde ein weiterer Schritt, aus politischer Sicht, in Richtung Energiewende getan. Das Gesetzpaket wurde durch gewunken, doch wirklich zufrieden zeigten sich im Nachhinein nicht alle. In den letzten Wochen beispielsweise wurde immer häufiger darüber diskutiert, ob die Förderung für Solaranlagen auf Freiflächen wieder eingeführt werden sollte, nach derzeitigem Stand kann man diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten.

Geschäftsführer des Bundesverbandes der Solarwirtschaft  Carsten Körnig, kritisierte die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen als „hinter den Erfordernissen zurückgeblieben“. Die Investitionsbedingungen haben sich laut Körnig durch die Rücknahme der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke und das Beibehalten des Fördermechanismus, sowie den baurechtlichen Klarstellungen weiter stabilisiert.

Durch das neue Gesetzespaket wurde sichergestellt, dass der Anteil der Solarenergie am derzeitigen Energiemix bis zum Jahr 2020 verdreifacht werden könne ohne drastische Auswirkungen auf den Strompreis. Kritisiert wurde vor allem die weiterhin ausbleibende Förderung für Solar Freiflächenanlagen, sowie die fehlenden Impulse für den Einsatz intelligenter Speichertechnologien und Energiemanagementsysteme.

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