Auch in unserem Nachbarland Schweiz wurde die Gesetzesgrundlage für einen baldigen Atomausstieg geschaffen, auch die Zustimmung des Nationalrates ist nur noch Formsache. Auf die Bürger der Alpenrepublik werden durch die geplante Umstellung hohe Zusatzkosten zukommen.
Auf die Schweizer kommen nach Berechnungen der schweizerischen Energiestiftung SES und den Umweltverbänden Kosten in Höhe 100 Milliarden Franken bis zum Jahr 2035 zu. Um das sinkende Stromaufkommen aus der Kernenergie ausgleichen zu können müssen jährlich vier Milliarden in erneuerbare Energien investiert werden.
Kurzfristig werden pro Haushalt circa 10 bis 15 Schweizer Franken pro Monat an Mehrkosten zukommen, damit genügend Geld für Neuinvestitionen in alternative Energiequellen bereitsteht. Bis Dato haben in Folge der Katastrophe von Fukushima lediglich Deutschland, Spanien, Belgien und nun auch die Schweiz ihren Atomausstieg erklärt. Weite Teile Europas und Amerikas haben angekündigt auch weiterhin auf Kernenergie zu setzen.
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