Immer mehr Immobilienbesitzer denken über die Sanierung von Gebäuden nach, um effektiv Kosten für die Energie zu sparen. Dabei gibt es viele Ansätze die sinnvoll sein können. Eine Möglichkeit ist die Installation einer Infrarotheizung. Dabei kann man die Infrarotheizung ( die mit Strom betrieben wird ) nicht mit den alten und unwirtschaftlichen Nachtspeicherheizungen vergleichen.
Im Gegensatz zu einer Nachtspeicherheizung arbeitet die Infrarotheizung mit Infrarotwellen. Infrarotwellen haben eine ähnliche Wirkungsweise wie die Strahlen der Sonne. Jeder kennt das Gefühl, wenn im Sommer die Sonnenstrahlen die Haut berühren. Dieser Effekt ist ähnlich dem der Infrarotheizung. Das hat zur Folge, das es so gut wie keine Streuverluste von Wärme und Energie gibt, da diese Infrarotwellen nur Körper in dem entsprechenden Raum erwärmen. Die Umgebungsluft wird in diesem Fall nicht erwärmt, so kann man viel Energie bei dem Heizen sparen.
Dabei hat die Infrarotheizung auch noch den Vorteil, gerade im Badezimmer, dafür zu sorgen, dass Schimmel nicht entstehen kann. Auch hier wirken die Infrarotwellen auf die Wände und sorgen so dafür, das sich keine Feuchtigkeit im Mauerwerk festsetzen kann. Sind die Kältebrücken allerdings zu, so stößt auch hier die Infrarotheizung an ihre Grenzen.
Man kann nur an den Immobilienbesitzer appellieren, Kältebrücken ausfindig zu machen und dann zu sanieren. Am besten kann man eine Kältebrücke bei der Überprüfung im Rahmen von thermographischen Aufnahmen von Gebäuden erkennen. Hierzu wird durch einen Fachmann mittels einer Wärmebildkamera ein Haus von außen aufgenommen. Es ist wichtig, das hierzu ein Temperaturunterschied von ca. 10° zwischen der Innentemperatur des Hauses und der Außentemperatur liegt. Daher ist der Einsatz einer Wärmebildkamera nur während der kalten Jahreszeit möglich.
Andere Beiträge zu dieser Thematik