Wissenschaftlern aus dem IBM-Forschungslabor ist es gelungen, die Effizient von Dünnschicht-Solarzellen deutlich zu steigern. Die neue IBM Zelle, könnte sich schon bald als eine echte Alternative unter den Dünnschicht-Solarzellen etablieren.
Forschern von IBM ist es gelungen, den Wirkungsgrad von Dünnschicht-Solarzellen von bislang 6,7 Prozent auf 9,6 Prozent zu steigern. Dies stellt einen enormen Fortschritt in der Entwicklung der Dünnschicht-Technologie dar. Die neue Zelle von IBM bringt allerdings noch andere Vorteile mit sich.
Mehr Wirkungsgrad für weniger Geld
Die neue Zelle, mit einer Halbleiterverbindung aus Kupfer, Zink, Zinn und Selen ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch um einiges günstiger weil die verwendeten Materialien um einiges günstiger sind als die Bestandteile gängiger Dünnschichtzellen. Bis jetzt wurde hauptsächlich mit Tellur, Indium und Gallium gearbeitet, alles Rohstoffe die entweder extrem selten sind (Tellur) oder um ein vielfaches teurer sind (Indium und Gallium), als das in den IBM Zellen verarbeitete Selen. Die neuartige Halbleiterverbindung von IBM, kommt also gleich mit zwei wesentlichen Vorteilen daher. Das dürfte den Marktanteil von Dünnschichtzellen auf Basis von Kupferindiumgallium- oder Cadmiumtellurid-Verbindungen in Zukunft merkbar schrumpfen lassen.
Forscher planen weitere Steigerung des Wirkungsgrads
Wichtiger Schritt in die richtige Richtung
Bis jetzt liegt der Anteil von Solarstrom an der Gesamtproduktion der Welt nur bei etwa 0,1 Prozent. Das liegt nicht zuletzt an den hohen Kosten, die bei der Herstellung von Solarmodulen anfallen. IBM ist es gelungen, die neue Dünnschichtzelle so zu gestalten, dass die Kosten für Rohstoffe deutlich reduziert werden konnten und der Wirkungsgrad um satte 40% gestiegen ist.
Andere Beiträge zu dieser Thematik