Wie aus dem bundesweiten Heizspiegel 2010 hervorgeht, sind die im Abrechnungszeitraum 2009 die Heizkosten um durchschnittlich 14% gesunken. Der bundesweite Heizspiegel wurde von der co2online GmbH in Zusammenarbeit mit dem deutschen Mieterbund herausgegeben.
Der Heizspiegel beinhaltet Vergleichswerte zum Heizenergieverbrauch, den Heizkosten und den CO² Emissionen aus dem Jahr 2009, unterschieden nach Erdgas, Heizöl und Fernwärme. In erster Linie dient diese Rechnung dazu, um Mietern und Vermietern einen Anhaltspunkt dafür zu geben, ob Ihre Heizkosten niedrig, mittelmäßig, erhöht oder zu hoch sind.
Für die Senkung der Heizkosten seine vor allem ein geändertes Nutzerverhalten und Modernisierungen verantwortlich, so CO2online in einer Pressemitteilung. Allerdings könne man durch weitere Modernisierungsmaßnahmen, vor allem bei Altbauten noch wesentlich mehr einsparen. Durch bessere Dämmung, den Einsatz effizienterer Heizkessel und das Anbringen von funktionierenden Thermostatventilen lasse sich der Heizenergieverbrauch um nochmals 50% reduzieren.
Allerdings gibt der deutsche Mieterbund (DMB) noch keinen Grund zur Entwarnung. Denn im ersten Quartal 2010 sind die Ölpreise bereits wieder deutlich angestiegen. Eine Frage der Zeit also bis Gasversorger ebenfalls Ihre Preise erhöhen. Aus diesem Grund sei es unverzichtbar Gebäude weiter energetisch zu modernisieren und die Heizkosten somit zu senken. Nur so können sich Mieter langfristig von der Energiepreisentwicklung unabhängig machen erklärte der Direktor des DMB, Lukas Siebenkotten.
Heiz- und Energeikosten sparen sind zentrale Themen unserer Gesellschaft. Wasser sparen mit modernen Badarmaturen, wäre auch eine Möglichkeit, die Nebenkosten zu senken.
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