Die Energieeinsparverordnung (EnEV) hat zum Ziel, den Energie-, Heizungs- und Warmwasserbedarf um etwa 30 % zu senken. Dies bezieht sich nicht nur auf den Neubau von Häusern und Wohnungen, auch bei der Sanierung älterer Gebäude müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine Energieeinsparung zur Folge haben.
Dies kann beispielsweise eine Sanierung der Heizungsanlage sein, das Ersetzen von alten Fenstern durch moderne Thermophen-Fenster oder auch das Erneuern von Klimaanlagen.
Auch bei der Sanierung des Daches können sinnvolle Baumaßnahmen am Gebäude vorgenommen werden, die den Energieverbrauch nachweislich senken. Zum einen ist dies die Dämmung des Daches, beziehungsweise der obersten Geschossdecke. Zum anderen ist das Anbringen einer thermischen Solaranlage oder einer Photovoltaik Anlage auf dem Hausdach ein lohnender Beitrag um die Energiekosten zu senken, sich vom Stromnetz unabhängiger zu machen und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Die Photovoltaik Anlage auf dem Dach
Schon im Jahr 2008 wagte die Stadt Marburg einen Vorstoß, den Bau von Photovoltaik Anlagen beim Neubau von Häusern gesetzlich festzuschreiben. Zwar wurde die Gesetzesvorlage, die fast keinerlei Ausnahmen vorsah, vom Gießener Regierungspräsident gekippt, jedoch liegt mittlerweile eine Neufassung des Gesetzes vor.
Dies zeigt, dass die Möglichkeit, Solaranlagen als alternative und Co2-neutrale Stromgewinnungsmöglichkeit einzusetzen, auch von der Politik erkannt worden ist. Auch die Tatsache, dass viele Städte mittlerweile sogenannte Solarkataster erstellen lassen, in denen der Bauherr ablesen kann, ob und wie gut sich sein Hausdach für die Installation einer Solaranlage eignet, zeigt, dass sich viel bewegt.
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