Ein ganz großes Thema beim heute begonnen EU Energiegipfel in Brüssel dürfte sicherlich die Frage nach der zukünftigen Energieversorgung Europas spielen. Insbesondere plant die europäische Union Ihre Abhängigkeit von russischen Gas- und Ölimporten zu reduzieren. Zukünftig sollen verstärkt Rohstoffe aus Mitteleuropa und Asien gefördert werden. Die Frage der hierfür notwendigen Reduzierung ist allerdings noch ungeklärt.
Konkret plant die EU, die Energieversorgung durch neue Bezugsquellen am kaspischen Meer zu sichern. Auch der Ausbau der Nord-Süd Leitungen soll weiter vorangetrieben, genauso wie die erneuerbaren Energien. Dies sind die Eckpunkte, auf die sich die EU Minister beim Energiegipfel heute in Brüssel geeinigt haben.
Ein Viertel der Gas Importe stammt heute bereits aus Russland und diese Zahl könnte aufgrund der zu Neige gehenden Vorkommen noch weiter steigen. Damit zukünftig kein Mitgliedsstaat mehr vom europäischen Gas- und Stromnetz isoliert ist, wollen die 27 Länder ihre strategischen Partnerschaften in Sachen Energiepolitik weiter ausbauen. Russland wird in den abschließenden Schlussfolgerungen des Landes auch namentlich genannt, denn diesem Partner kommt eine besondere Rolle zu. Ziel ist es laut EU Beschluss eine verlässliche, transparente und auf Regeln aufbauende Partnerschaft mit Russland zu schaffen.
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